Frühlingstour zum Kleinen Matterhorn

Keine Bange – es geht bei der ersten Fahrrad-Tour des Jahres 2023 nicht gleich in die Schweizer Berge, geschweige denn zu einem der bekanntesten Berge der Alpen. Vielmehr gibt es im Murgtal hoch über Forbach einen ebenso markanten Felsen, der das “Kleine Matterhorn” genannt wird. Bei herrlichstem Frühlingswetter machen wir uns zu unserer ersten gemeinsamen E-Bike-Tour auf. Es beginnt klassisch übers Waldbachtal hoch zum Müllenbild und weiter zum Haidenell und Lindel auf die Rote Lache. Werner steuert den neuen Steinedeck-Trail an, ich  kehre über das Kleine Matterhorn zurück ins Murgtal. Herrliche Ausblicke ins Tal und die Sicht auf blühende Baume verführen mich zu so manchem Halt bei der steilen Abfahrt. Und auch bei der wohlbekannten Strecke von Weisenbach nach Gernsbach gibts neue Blickpunkte: ein neuer Aussichtspunkt oberhalb der Katz Werke, das neu errichtete Kappler-Kreuz an der Schlossstraße und last, but not least die österlich geschmückten Brunnen in der Altstadt von Gernsbach.  Ein schöner Abschluss der Ostertage 2023!

Und was war sonst noch los in Gernsbach: jede Menge! Spannend war das morgentliche Erlebnis am Storchenturm. Ein Storch machte kurz Rast auf dem historischen Wehrturm. Doch leider war er bis zur Krönungsmesse in der Liebfrauenkirche schon wieder verschwunden. Wer weiß, vielleicht kommt er doch noch wieder? Anita Steimer konnte ihn kurz in einem Foto einfangen.

Frühling unter die Lupe genommen

Bei herrlichstem Frühlingswetter starten wir zu einer Fahrradtour Richtung Baden-Baden. Schon gleich nach dem Müllenbild, vorbei an der Drei-Eichen-Hütte entdecken wir schon das erste Naturschauspiel: das liebliche Märzenbachtal liegt vor uns. Wir tauchen in dieses romantische Wiesental ein, jetzt im Frühling bestimmt durch das frische Grün der Wiesen und den ersten Blättern der sprießenden Bäume. Gleich nach der Abfahrt ins quirlige Oberbeuern erklimmen wir in Lichtental gleich wieder die Höhenzüge und machen einen Stopp bei der Burg Cäcilienberg. Bei manchen Orten fährt man einfach vorbei, manche fesseln durch das Äußere, dass man Halt macht. Das prächtige Sandsteingebäude konnten wir schon von den gegenüberliegenden Höhen entdecken. Die Villa Stroh, erbaut 1900 von Architekt Gustav Stroh, blickt auf eine wechselhafte Geschichte zurück. In den 1920er Jahren wird Albert Steigenberger Eigentümer der Villa, 1942 geht sie in Staatsbesitz über und wird für NS-Einrichtungen genutzt. 1945 wird die Villa stark beschädigt, als Volkssturmeinheiten sich dort franzöischen Truppen entgegenstellen. 1960 übernimmt die Firma Apparatebau Hundsbach (Mess- und Regeltechnik) das Anwesen, ein Forschungslabor wird eingerichtet. Im Jahr 2000 erhält das Gebäude neue Eigentümer.

Jetzt führt und der Panoramaweg auf einem stetig ansteigenden Waldweg hinauf. Bei der Gelbeichhütte haben wir den anstrengengen Anstieg geschafft, danach gehts gemächlich – also leicht steigend – hoch zum Louisfelsen. Eine herrliche Aussicht entschädigt uns für die Anstrengung. Ein dichtes Wegenetz führt von hier aus in alle Richtungen. Wir wählen den Weg zur Batschari-Hütte. Von dort bietet sich ein grandioses Panorama: über die Altstadt von Baden-Baden hinüber zum Battert-Felsen, die Sicht reicht vom Rheintal über den Merkur hinüber zur Teufelsmühle.

Nächste Station: Lichtentaler Allee. Eine Bilderbuch-Erlebnis erwartet uns hier. Die ersten Rhododendron-Blüten erwarten uns bereits entlang der Oos. Und als noch eine Kutsche entgegenkommt, ist das Postkarten-Motiv perfekt.

Mit unseren Fahrrädern reihen wir uns in die Spaziergänger entlang der Flaniermeile Baden-Badens ein und genießen die prächtigen Tulpenrabatte. Beim Festspielhaus queren wir die Oos und erklimmen schon wieder eine neue Anhöhe. Bis zum Fürstenberg-Denkmal nähe der Klinik Höhenblick gehts mal wieder einen Berg hinauf. Dieses Denkmal wurde 1862 errichtet von Carl Egon III. Fürst von Fürstenberg aus Dankbarkeit für einen glimpflich ausgegangenen Reitunfall seines Sohnes. Diese Säulenhalle mit einem Engel nimmt uns in diesem Frühlingslicht ganz gefangen und wir verweilen dort mit der Aussicht auf das Neue Schloss.

Eine Rast legen wir bei der Waldschänke am Hungerberg ein. Leider hat das Lokal noch geschlossen, die letzten Arbeiten des Frühjahrsputzes werden gerade abgeschlossen. So tanken wir auf der Parkbank unterhalb des Bürgersteins des Bildhauers Ralf Schira, Gernsbach, Das Kunstwerk mit dem Titel „Point of View“ wurde von der Bürgerstiftung Baden-Baden anlässlich ihres 10jährigen Bestehens 2013 errichtet. Der Sockel ist mit einem Relief verziert, das SchülerInnen des Pädagogiums Baden-Baden und der Klosterschule vom Heiligen Grab Baden-Baden gestaltet haben. Die Bürgerstiftung wollte mit „Denk Mal“ ein Zeichen setzen – für jeden Bürger in Baden-Baden, der bereit ist, seine Stadt genauer „unter die Lupe zu nehmen und den eigenen Blick auf die Stadt zu behalten und zu bewahren”.

Wir machen uns nach dieser Pause auf den letzte Etappe unserer Frühjahrstour: über die Wolfschlucht hinunter zum Staufenberger Sportplatz und über das Hahnbachtal zurück nach Gernsbach.

 

 

 

Zum Schweizerkopf – ein Traumblick nach dem anderen

Kaum zu glauben, wieviel Menschen bei diesem herrlichen Wetter in unseren Wäldern unterwegs sind. Zu Beginn ist alles noch ganz ruhig, als wir gemütlich mit dem Fahrrad über den Kugelberg nach Loffenau hoch zum Käppele strampeln. Doch dort trifft man jede Menge Ausflügler, so machen wir uns ohne längeren Halt gleich weiter zum Risswasen. Von dort aus gehts über verschlungene Wege hoch zum Weithäusleplatz, am Ursprung der Alb vorbei. Erst dort, wo sich acht Wege aus allen Himmelsrichtungen treffen, gönnen wir uns eine Rast. Weiter gehts zur Teufelsmühle.
Auf dieser Strecke gibts jede Menge phantastischer Aussichtspunkte, hinunter zur Plotzsägmühle – wo eine lange Schlangen geparkter Autos viel Besucher vermuten lassen -, nach Herrenalb, in der Ferne Karlsruhe. An dem Punkt, der sich “Traumblick” nennt, laden zwei Holzliegen zum Verweilen ein – und zwei Holz-Schweine sind beliebte Foto-Objekte. Der nächste Aussichtspunkt ist nicht weit: bei der Hahnenfalzhütte, wo man sogar die Wasserflasche auffüllen kann. Selbstverständlich machen wir einen Abstecher hinauf zur Teufelsmühle und schauen vom Bürgermeisterblick hinunter ins Murgtal. Über die Michaelsrank-Hütte (wieder eine tolle Aussicht) gehts hinunter nach Loffenau und durchs Leutersbachtal zurück nach Gernsbach. Insgesamt kommen 40 Kilometer zusammen – und jede Menge Höhepunkte durch die grandiosen Aussichten.

Zur Rhododendronblüte beim Bütthof

Ein Bilderbuch-Wetter verführt uns, an einem Sonntag die Rhododendronblüten am Bütthof zum Ziel zu nehmen. Sicher ist dort viel los, aber da die Gastwirtschaft noch nicht geöffnet sind, hält sichs vielleicht in Grenzen. Viel wichtiger ist, dass Werner eine schöne E-Bike-Tour dorthin kennt. Also auf gehts zu unserer ersten gemeinsamen E-Bike-Tour….

Unter der Hochspannungsleitung ins vordere Murgtal

Donnerstag ist Fahrradtour mit SG Stern angesagt, zur Zeit halt nicht. Also alleine fahren, der Weg ist das Ziel. Heute: so nahe wie möglich an der Hochspannungsleitung durchs Murgtal fahren, Start in Hilpertsau. Kann ich empfehlen, wunderschöne Wald- und Wiesenwege, Trails, Ortsdurchfahrten, den Weg suchen, ausprobieren, ungewöhnliche Aussichten. In Bischweier habe ich aufgehört, freue mich aber schon auf Teil 2 ins hintere Murgtal.

Einmal Mummelsee und zurück

Ich habe heute etwas gegen die Corona-Kalorien getan, Fahrradtour Langmartskopfhütte – Hohloh – Toter Mann – Panoramahütte – Mohren Zwickgabel – Auerhahn Hinterlangenbach – Seibelseckle – Mummelsee und zurück. Zum ersten Mal den Akku leergefahren. P.S. Wenn man über 65 ist, gehört man zu den Corona-Gefährdeten. Uffbasse.