Der März-Motiv des Kalenders hat so gar nichts mit den üblichen Frühjahrsmotiven zu tun. Dafür umso mehr mit den Eigenheiten der Westküste Amerikas. Brücken! Eine Fahrt entlang des Highway 101 brachte uns über zahlreiche Brücken. So viele metallene Bauwerke führen über die Zuflüsse des Pazifiks, so unterschiedlich sind sie in Bauweise und Erscheinungsbild. Eine der spektakulären Freischwingerbrücken überspannt die Coos Bay in der Nähe von North Bend, Oregon. Als sie 1936 fertiggestellt wurde, hieß sie die North Bend Bridge. 1947 wurde sie zu Ehren von Conde B. McCullough, ihrem Designer, umbenannt. Diese und zehn weitere große Brücken am Oregon Coast Highway wurden unter seiner Aufsicht entworfen.
Die Conde B. McCullough Memorial Bridge ersetzte Fähren, die früher die Bucht überquert hatten. Die Brücke wurde aufgrund kulturellen und wirtschaftlichen Bedeutung in das National Register of Historic Places aufgenommen. Als sie 1936 fertiggestellt wurde, war sie die längste Brücke Oregons.
Bei dem Kalenderblatt findet man erst auf dem zweiten Blick den Monatsnamen, so verschmolzen ist er mit den Streben der Brückenkonstruktion.
Das Februar-Monatsblatt nimmt ein spannendes Motiv in San Francisco auf. Ein Wandgemälde vereint vereint all die bekannten Sehenswürdigkeiten der Stadt, angefangen von der Golden Gate Bridge, Coit Tower, dem Turm des Ferry Buildings, dem Alamo Square bis hin zu China Town und der Cable Car . Aber auch die überall blühenden Poppies oder die Surfer von den Stränden der Stadt wurden festgehalten. So bunt und so vielfältig wie San Francisco ist, sind auch die Farben des Wandgemäldes gehalten.
Bei dem Aufenthalt in San Francisco haben wir in mehreren Stadtteilen bei unseren Walks Wandmalereien gefunden. Diese Murals genießen bereits den Ruf einer Szene-Kultur, sie sind eine Form der Malkunst, bei der das Bild fest mit dem Untergrund verbunden ist. Damit ist das Werk unverrückbar mit einem Ort verankert und transportiert so eine lokale, gesellschaftliche oder politische Thematik an den Passanten. Und jeder der vorbeigeht, empfindet dieses Werk im öffentlichen Raum unterschiedlich. Doch man kann ihm nicht entgehen. Spannend. Interessant wir in die graue Betonfläche im unteren Teil das Kalendarium eingefügt wurde!
Der Januar hat schon richtig Fahrt aufgenommen. Welch Motiv der bunten, quirligen Stadt San Francisco passt da besser dazu als eine Cable Car. Dieses historische Schienenfahrzeug ist nicht nur für Touristen eine Attraktion, sondern für die Bewohner ein bedeutsames Nahverkehrsmittel. Eine Fahrt mit der Cable Car gehört zu einem Besuch in San Francisco selbstverständlich dazu!
Die Anfänge der innerstädtischen Kabelbahnlinie gehen auf das Jahr 1873 zurück. Damit gilt die Cable Car San Francisco zu der ersten praktischen Umsetzung einer Kabelbahnlinie in der Welt! Für alle, die in den Genuss des Cable Car-Fahrens über die Hügel von San Francisco kommen, werden die Glockenzeichen vom Bremser zum Gripman unvergessen bleiben. Man kann nur hoffen, dass diese überlieferte Technik noch recht lange aktiv bleibt. Denn das Bimmeln der Bahnen, das Einrasten der Antriebsseile, das Rangieren auf den Drehscheiben an den Endstationen wie auch das Rufen der Schaffner der einzelnen Stationen gehören zu den unverwechselbaren Erlebnissen bei einem San Francisco Aufenthalt.
Wenn bei uns der Monat Januar von grauen und weißen Farben – vereinzelt auch von einem blauem Himmel – bestimmt ist, so ist dies in San Francisco nicht der Fall! Selbst die Cable Cars der quirligen Stadt San Francisco tragen bunte Farben. Die Gestaltung des Kalendariums des Monatsblatts Januar 2025 greift diese starken Farben auf und führt das Rot der Cable Car und das Gelb des Fußgängerüberwegs fort. Lebendigkeit pur!
Der Jahreskalender 2025 “Where the West still lives” nimmt das Motto unserer Reise nach Kalifornien auf. Dort konnten wir wieder die Gastfreundschaft von Freunden genießen und die einzigartige Faszination von San Francisco erleben. Wir freuen uns immer wieder über neue Blickwinkel in dieser faszinierenden Stadt und über das bunte Leben der Bewohner. Auf zwölf Monatsbildern könnt ihr 2025 unsere Reise durch Kalifornien und Oregon begleiten. Die Motive stammen aus San Francisco, von der kalifornischen Pazifikküste und der Naturschätzen Oregons.
Wir konnten dieses Mal in verschiedenen Momenten die Aufarbeitung der vielfach schmerzhaften Geschichte der indigenen Bevölkerung erleben. Mehr als in den Jahren zuvor haben wir etwas über die Wurzeln der Gesellschaft im weiten Westen des Landes erfahren und konnten auf den Spuren der Siedler und Cowboys und der indigenen Bevölkerung wandeln: Sei es im historischen Museum der ältesten Mission Kaliforniens oder im Holocaust Center des Jewish Family and Childrens Services.
Wir kamen mit so vielen unterschiedlichen Aspekten des Landes in Berührung, haben so viele spannende Landschaften gesehen, da fällt es schwer, nur zwölf Fotos für einen Jahreskalender auszusuchen. Dank der kalligraphischen Gestaltung von Martina wurden aus den einzelnen Aufnahmen unverwechselbare Kunstwerke, die immer das Motiv aufnimmt und graphische Akzente setzt. Lasst euch mitnehmen auf diese Reise!
In diesen ersten Stunden des Jahres dürfen wir allen erst mal alles Gute für 2025 wünschen!